6GEM ist einer von vier 6G-Foschungshubs, die Teil der 6G-Initiative des Bundesforschungsministeriums sind. Neben den vier Hochschulen, der RWTH Aachen, der Ruhr-Universität Bochum, der Technische Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen sind mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme, dem Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik sowie dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen an dem Forschungsvorhaben beteiligt. Im Rahmen des Forschungshubs sollen zukünftigen Kommunikationstechnologien für ein offenes, effizientes und sicheres 6G-Mobilfunksystem erforscht werden. Dazu sollen im Rahmen von fünf Forschungsfeldern wie einer offenen und und progamierbaren Kommunikationsplattform, Security & Safety beim Entwurf, Zuverlässige und adaptive Kommunikation, Terahertz-Kommunikation, und Joint Sensing & Communication, sowohl Hardware- als auch Softwareaspekte untersucht werden. Damit eingehergehend soll der Hub den Mehrwert zukünftiger 6G-Systeme in sieben Testfeldern für relevante Einsatzfälle aufzeigen und somit ein 6G-Ökosystem für KMUs und Startups zur Verfügung stellen, zu der technologischen Souveränität von Deutschland und Europa beitragen und eine sichere, zuverlässige 6G-Technologie entwerfen, die einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit liefert. Neben den wissenschaftlich-technischen Fragestellungen ermöglicht der konkrete Einsatz der 6G-Technik in unterschiedlichen Szenarien die frühzeitige Auseinandersetzung mit weiterführenden Fragestellungen, wie der umweltverträglichen und sicheren Integration in die Umgebung unter Berücksichtigung notwendiger Erweiterungen der Test- und Prüfszenarien sowie die frühzeitige Integration potenzieller Betreiber und Anwender.
Der Mehrwert zukünftiger 6G-Systeme für gesellschaftlich und industriell hoch relevante Einsatzfälle soll gezeigt werden. Zu diesem Zweck werden herausragende Testfelder in Nordrhein-Westfalen eingebunden und mit 6G-Systemen ausgerüstet: Smarte Operationssäle und Kliniken, das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum, eine Hochgeschwindigkeits-Intralogistik, hochautomatisierte Produktionsumgebungen, eine großräumige Hafenlogistik sowie Straßenverkehrsszenarien von der Innenstadt bis zur Autobahn.
Insgesamt liegt der Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten bei den Testfeldern auf der Realisierung resilienter und hochadaptiver Kommunikation für missionskritische Anwendungen. Zudem berücksichtigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prinzipien des „Security by Design“ über alle Systemebenen hinweg und entlang des Produktlebenszyklus von technischen Systemen bereits in der Entwicklungsphase. Dadurch können Fehler und Ausfälle des Systems wie auch Manipulationen von außen erkannt werden, bevor diese innerhalb der Testphase oder im laufenden Betrieb auftreten und mit wesentlich größerem Aufwand behoben werden müssen.
Es soll zudem die Realisierung extrem hoher Übertragungsdatenraten zur Erfüllung der Dienstgüteanforderungen hochinnovativer Anwendungen unter Einbe¬ziehung von Terahertz-Technologien (THz) untersucht werden. So werden 6G-Netze zusätzlich höhere Frequenz¬bänder nutzen als die vorherigen Mobilfunkgenerationen. Die drahtlose THz-Kommunikation wird als technologischer Grundpfeiler für eine Vielzahl von Anwendungsfällen anerkannt.
Einen erheblichen Mehrwert zukünftiger 6G-Systeme versprechen sich die Forschenden in 6GEM durch die enge Verknüpfung der Kommunikationsfähigkeiten mit Radar-basierter Sensorik (JSAC). So kann JSAC Optimierungshinweise für die Netzsteuerung bzw. die Leistung des Netzes verbessern – beispielsweise mit Hilfe von Sensoren, die Objekte erkennen, die den direkten Ausbreitungsweg des Funknetzes behindern.
Im Rahmes des Forschungshubs werden bei der Logistik am Duisburger Hafen  Schlüsseltechnologien für einen vollautomatischen Hafenbetrieb entwickelt und erprobt. Insbesondere soll mit 6G über Extented Reality (XR) die vollautomatische Kranfahrt und ‑fernwartung der Krane ermöglicht werden. Aktuell entsteht unter der Leitung von 6GEM-Wissenschaftlern ein Funk-Testfeld für die sichere und teilautomatisierte Steuerung der Container-Krane. Von anfänglich drei Güterzügen pro Woche hat sich der Umschlag auf aktuell über 60 Züge pro Woche erhöht – mit einem erwarteten Wachstum auf über 100 Züge.
Mit dem Einsatz von 6G-Kommunikations- und ‑Lokalisierungstechnologien erfolgen auch wichtige Untersuchungen beim Deutschen Rettungsrobotikzentrum (DRZ) in Dortmund. Hier werden in der DRZ-Umgebung beispielhafte funktechnische 6GEM-Szenarien (siehe Abbildung) erzeugt, die fĂĽr die Vernetzung der Rettungsroboter essenziellen Funksysteme vor groĂźe Herausforderungen stellen.Â
DRZ-Umgebung ein beispielhaftes Szenario umgesetzt.
Eingebettet in eine realistisch modellierte, mehrstufige Such- und Rettungsmission wurden so verschiedene 6G-Technologiekonzepte implementiert, wie z. B. ein neuartiger Multi-Link-Broker, der 5G, Wi-Fi und Mesh für eine hochzuverlässige drahtlose Ad-hoc-Abdeckung umfasst und die Steuerung mehrerer Roboter sowie eine integrierte Sensorik und Kommunikation ermöglicht.
6GEM profitiert von der und befruchtet gleichermaßen die ihn umgebende, vielfältige Unternehmenslandschaft mit internationalen Herstellern, zahlreichen Startups und KMU ebenso Netzbetreiber, Testhäuser und Anwender. Somit wird es über das breite Netzwerk des Forschungshubs mit internationalen und an der 6G-Standardisierung wirkenden Organisationen und Unternehmen möglich sein, über die Beteiligung von Hochschulvertretern hinaus die notwendige Schwungmasse zu entwickeln, um die in 6GEM erarbeiteten Ergebnisse in zukünftigen 6G-Spezifikationen zu verankern.
14:00 – 14:05
Welcome address by BMBF
Â
14:05 – 14:20
NICT presentation
Dr. Iwao Hosako
Â
14:20 – 14:40
6G connecting the cyber-physical continuum
Magnus Frodigh, Head of Ericsson Research
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14:40 – 15:00
New lifestyles and technologies towards 6G
Y. Kishi, KDDI
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15:00 – 15:20
Three years of Campus Networks – And what’s next?
Torsten Musiol
9:00 – 9:05h
Welcome by the chairs Holger Boche
Stephan ten Brink
9:05 – 9:45h
Four pitch presentations „Impulsvorträge“
9:45 – 10:20h
Podium discussions
Four experts with audience, moderated by chairs
10:20 – 10:30h
Wrap-up, sorting outcome of discussion
9:00h – 9:10
Welcome to Day 2
Gerhard Fettweis, 6G Platform Germany
9:10h – 9:30
Deutsche Telekom on the way to 6G
Dr. Konstantinos Chalkiotis, Deutsche Telekom AG, Vice President, Group Technology
9:30h – 9:50
A foolproof guide to 6G failure – the vertical perspective
Andreas MĂĽller, Chairman 5G-ACIA and Bosch
9:50h – 10:10
All Good Things
Peter Merz, VP and Head, Nokia Standards
10:10h – 10:30
Update of 6G Activities in Japan
Takehiro Nakamura, SVP and General Manager, NTT DOCOMO and B5G Promotion Committee
9:00h – 9:10h
Welcome to Day 2
Gerhard Fettweis, 6G Platform Germany
9:10h – 9:30h
Deutsche Telekom on the way to 6G
Dr. Konstantinos Chalkiotis, Deutsche Telekom AG, Vice President, Group Technology
9:30h – 9:50h
A foolproof guide to 6G failure – the vertical perspective
Andreas MĂĽller, Chairman 5G-ACIA and Bosch
9:50h – 10:10h
TBC
Peter Merz, VP and Head, Nokia Standards
10:10h – 10:30h
Update of 6G Activities in Japan
Takehiro Nakamura, SVP and General Manager, NTT DOCOMO and B5G Promotion CommitteeÂ
Welcome Address by minister Bettina Stark-Watzinger (Federal Ministry of Education and Research)
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Industry plenary talks and panel
Details tbd
1st session of the
The 2nd Germany Japan Beyond 5G/6G Research Workshop
Co-organized by NICT and the 6G Platform Germany
Exhibition tour incl, short presentation of projects
2nd session of the
The 2nd Germany Japan Beyond 5G/6G Research Workshop
Co-organized by NICT and the 6G Platform Germany
Joint Working group on Connected Health of 6G Platform Germany, VDE-DGBMT and VDE-ITG
Prof. Thomas Neumuth, Universitätsklinikum Leipzig, ICCAS, VDE DGBMT
Prof. Hans Schotten, 6G Platform and VDE ITG
Dr. Cord Schlötelburg, DGBMT
14:00 – 14:05
WelcomeÂ
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU
Prof. Dr. Slawomir Stanczak, HHI
Â
14:05 – 14:50
Talks by perspective
(approx. 7-10 minutes each)
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14:50 – 15:25
Panel and overall discussion
Â
15:25 – 15:30
Conclusions and Closing
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU
Prof. Dr. Slawomir Stanczak, HHI
16:00 -16:30
AI-NET-PROTECT – Automating networks for resilient enterprise connectivity
Dimitar Kroushkov
6G NETFAB – Disaggregated transport switches for 6G Networks
Jörg-Peter Elbers
16:30 -16:50
ML-assisted Capacity Adjustment in Optical Access-Metro Aggregation Networks
M. Balanici
16:50 -17:10
Photonic Reservoir Computing for Smart Monitoring and Signal Equalization of Optical Signals
G. v. HĂĽnefeld, S. KĂĽhl
17:10 -17:40
Efficient Transport of eCPRI Fronthaul Over PON
R. Bonk
17:40 -18:00
SDM-PON for 6G-Fronthaul
K. Habel
11:00 – 11:05
WelcomeÂ
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU
11:05 – 12:00
Impulse talks
(approx. 7 minutes each)
12:00 – 12:25
Panel and open discussion
12:25 – 12:30
Conclusions and Closing
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU
14:00 – 14:05
Welcome
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU Erlangen-NĂĽrnberg
Dr. Philipp Schulz, TU Dresden
14:05 – 15:00
Impulse talks
(approx. 7 minutes each)
Healthnet – An Approach towards Resiliency in Healthcare Infrastructures
Dr. Matteo GroĂźe-Kampmann, AWARE7 GmbH, Project: Healthnet
15:05 – 15:25
Panel and open discussion
15:25 – 15:30
Conclusions and Closing
Prof. Dr. Norman Franchi
Dr. Philipp Schulz
09:00 – 09:05
Welcome
Prof. Dr. Norman Franchi, FAU Erlangen-NĂĽrnberg
Dr. Stefan Köpsell, Barkhausen Institut
Â
From 09:05
Impulse talks
(approx. 7 minutes each)
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Â
Approx. 09:55
Introduction to WG5 Sub-Group On ”Physical Layer Security Performance“
RWTH Aachen
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Approx. 10:05 – 10:25
Open discussion round
10:25 – 10:30
Conclusions and Closing
Prof. Dr. Norman Franchi
Dr. Stefan Köpsell
09:00h – 09:15Â
Welcome Address by 6G Platform Germany
Hans Schotten, 6G Platform Germany
Â
09:15h – 09:25
Welcome Address by BMBF
Heike Prasse / Mikael Gast, BMBF
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09:25h – 09:45
EU 6G Policy Framework
Peter Stuckmann, Head of Unit – Future Connectivity Systems,  Deputy Director – Future Networks, European Comission
Â
09:45h – 10:05
6G Update from SNS-JU
Dr. Colin Willcock, Chairman of the 6G-IA & SNS-JU Governing Board
Â
10:05h – 10:30
6G Update from Hexa-X and Hexa-X-II
Dr. Mikko Uusitalo, Hexa-X and Hexa-X-II overall lead, Nokia Bell Labs
11:00h – 11:20
Future Network Services – a Dutch National 6G Initiative
Toon Norp, Senior Business Consultant, Network Technology, TNO, NL
11:20h – 11:40
Presentation of French 5G/6G Program
Hakima Chaouchi, Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche
11:40h – 12:00
The Finish 6G Flagship
Ari Pouttu, 6G Flagship vice-director, University of Oulu
12:00h – 12:20
Some views on challenges facing 6G
Rui Aguiar, Chairman, Networld Europe
12:20h – 12:30
Questions and Answers on Collaboration Opportunities
All speakers
09:00h – 09:10hÂ
Welcome Address by 6G Platform Germany
Hans Schotten, 6G Platform Germany
09:10h – 09:20hÂ
Welcome Address by BMBF
Heike Prasse / Mikael Gast, BMBF
09:20h – 09:40hÂ
EU 6G Policy Framework
Peter Stuckmann, Head of Unit – Future Connectivity Systems,  Deputy Director – Future Networks, European Comission
09:40h – 10:00h
6G Update from SNS-JU
Dr. Colin Willcock, Chairman of the 6G-IA & SNS-JU Governing Board
10:00h – 10:30h
6G Update from Hexa-X and Hexa-X-II
Dr. Mikko Uusitalo, Hexa-X and Hexa-X-II overall lead, Nokia Bell Labs
11:00h – 11:15h
The MetaCity project and 5G Techritory ecosystem (tbc)
Neils Kalnins, 5G Techritory director, Latvia
11:15h – 11:30hÂ
Presentation of French 5G/6G Program (tbc)
Hakima Chaouchi, Ministère de l’Enseignement supĂ©rieur et de la Recherche
11:30h – 11:45hÂ
Future Network Services – a Dutch National 6G Initiative
Toon Norp, Senior Business Consultant, Network Technology, TNO, NL
11:45h – 12:00h
The Finish 6G Flagship
Ari Pouttu, 6G Flagship vice-director, University of Oulu
12:00h – 12:30hÂ
Questions and Answers on Collaboration Opportunities
All speakers